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Zerstörte Welt

<anonym>
Also der Grund warum ich jetzt hier schreibe ist einfach der, das ich es mal niederschreiben muss. Seit einiger Zeit merke ich wie alles an mir vorbeizieht...mein ganzes Leben und ich komme mir vor als bin ich nur noch Zuschauer, bin nicht in der Lage mitzuhalten. Vielleicht ist auch alles einfach zuviel aber das kanns nicht sein ich habe mich bemüht die Kontrolle zu behalten aber irgendwann ist mir alles aus den Händen geglitten und jetzt stehe ich vor dem Trümmerhaufen meiner Gedankenwelt...zerstört durch andere aber auch zum Teil an meiner eigenem schwachen Willen. Das erste was ich versucht habe ist Kontakte zu knüpfen lief erst ganz gut bis ich auf sehr schmerzhafte weise herausfinden musste das ich nur ein Spielball war. Das zweite an dem sich mein Herz festgebissen hat ist die Liebe zu jemanden wo es einfach nichts werden konnte, aber auch generell bleibt mir dieses Gefühl versagt es tut mir mehr weh als alles andere. Für mich ist Liebe nichts schönes jedenfalls nicht im Moment...Der dritte ist der immense Druck von zu Hause jeden Tag krieg ich einen auf den Deckel und je mehr ich zusammengestaucht werde desto weniger Motivation und Lust habe ich etwas ändern zu wollen. Ich werde so oder so zusammengestaucht sag ich mir dann immer...ich stand immer im Schatten. Gute Leistungen wurden zu Hause eigentlich nicht anerkannt jedenfalls nicht von dem Menschen von dem ich es mir gewünscht hätte...aber wenn mal was daneben ging in der Schule dann war ein Donnerwetter fällig. Erst letztens bei einem Familienessen bei meiner Oma gab es wieder einen großen Streit ich musste mir einiges anhören und es traf mich dieses mal so hart das mir beim Essen noch die Tränen kamen...aber ich ass weiter ich ass und heulte jeder der anwesenden konnte es sehen. Ich kann mich sonst eigentlich gut zusammenhalten aber es ging einfach nicht mehr ich musste weinen es tat so verflucht weh und es tut auch jetzt noch weh...in meinem Frust hab ich angefangen mir allerhand Sachen hineinzustopfen. Ich habe einen schwachen Kreislauf werd ich also dicker laufe ich mehr die Gefahr das ich zusammenbreche und im unterbewusstsein war das vielleicht sogar mein Ziel...warum auch nicht wenn es ihm doch angeblich soviel besser ohne mich ginge wie er immer sagt. Ich habe immer versucht meine Situation zu ändern doch wie soll ich das schaffen wenn mein Herz immer weiter von diesem Schmerz gequält wird und dazu noch diese Einsamkeit die auch nicht nachlässt wenn ich mit Leuten unterwegs bin...ich weine fast jeden Abend und es gibt auch nur wenige Tage wo ich durchschlafe weil es mich nicht loslässt diese Angst ich verliere mich immer mehr und keiner merkt es und sagen "wird schon alles werden" aber genau das wird es nicht...es wird immer schlimmer und das ich es jetzt hier schon niederschreibe untermalt meine Verzweiflung denn normal jammer ich nicht rum ... und wenn ich damit hier einige nerve dann entschuldige ich mich schon im vorraus dafür ...

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    von McLanus

    Das sind sehr harte und ergreifende Dinge, die du schreibst.
    Vieles kommt mir bekannt vor, ich meine nicht unbedingt diese Situationen, die bei dir vorgefallen sind, sondern viel mehr diese Emotionen die du durchmachst!
    Und wenn ich schreibe, dass mir vieles davon bekannt vor kommt, dann meine ich, dass es einigen von meinen Freunden und Bekannten ähnlich ging oder geht.
    Leider kenne ich dich nicht vom Typ daher kann ich nur Annahmen treffen.
    Wenn du schreibst, dass in deiner Familie deine schulischen Leistungen nicht so anerkannt wurden bzw nicht von denen, bei denen du es dir gewünscht hättest, dann muss ich dir sagen, dass du an einem Punkt kommen musst, wo du selber auf dich stolz bist. Dann ist es dir egal ob andere wissen was du kannst oder nicht. Das hört sich im ersten Moment jetzt sehr kalt an bzw es hört sich so an, als ob ich es nicht nachvollziehen könnte, wie wichtig es für die eigene "Seele" ist, dass man von den wichtigsten Menschen in seinem Leben Bestätigung bekommt!
    - Das weiss ich sehr wohl -
    Aber das ist jetzt denke ich nicht das Thema. Wichtig ist jetzt nur eins - und dass ist, dass dich jemand auffängt und dir einen "Strohhalm" reicht, an dem du dich erst einmal festhalten kannst!
    Wenn es diese Menschen nicht gibt, oder diese Menschen den Ernst der Situation nicht erkennen und dir nicht sagen, was du für einen Wert für sie hast, dann musst du alles daran setzen, dass du dich selber auffängst - dass du selber deinen eigenen Wert erkennst.
    Und das ist in anbetracht der Situation höllisch schwer und für manchen ein Ding der Unmöglichkeit. Woher soll man sein Selbstwertgefühl zaubern - bestimmt nicht aus dem nichts. Ich hoffe daher innig, dass du Menschen kennenlernst, die dich akzeptieren und schätzen, so wie du bist. Vielleicht ist es für dich ein kleiner Trost, wenn ich dir sage, dass du bei weiten nicht alleine bist - vielen Menschen - gerade in unsere heutigen Gesellschaft (eine Gesellschaft die nur fordert und Erwartungen hat - hohe Leistungen als selbstverständlich ansieht und nur nimmt ohne zu geben) geht es so wie dir. Und unter diesen vielen Menschen gibt es viele bei denen man es nicht vermuten würde - weil sie mit einem "Schutzschild" rumlaufen und sich somit anders geben, als sie eigentlich wirklich sind - aber im Grunde geht es ihnen in ruhigen Momenten, wenn sie alleine zu Hause sind, genauso wie dir - davon bin fest überzeugt.

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    von Jan

    auch wenn das jetzt vielleicht bescheuert und unangebracht klingt - ich finde thc kann in solch einer situation helfen. wenn es mir total mies geht und ich kann mir ne tüte baun, dann ist alles halb so schlimm. schon das basteln ansich lenkt gut ab und wenn man erstmal gezogen hat, sind eh alle sorgen vergessen. klar - das ist weltflucht, aber die behauptung, daß es die probleme nicht löst, stimmt auch wieder nicht. was ist wohl besser - abends stundenlang rumheulen und nicht einschlafen oder aber für eine ganze weile entspannt und fröhlich zu sein und dann ohne sorgen einschlafen zu können?

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      von McLanus

      Ja das klingt nicht nur bescheuert und unangebracht es ist auch so!!!
      - sorry - aber in dieser Situation willst du doch wirklich nicht jemanden, der völlig am Boden ist, mit Drogen in verführen?!?!
      Ich bin kein Moralapostel und von mir aus bau dir deine Tüte - dagegen habe ich nichts, aber wenn du sagst, dass Drogen Problemlöser sind, dann bist du nicht ganz sauber!?!
      Ja natürlich hast du es nicht so wortwörtlich gesagt - du hast auch nicht von Drogen im allgemeinen gesprochen sondern nur von THC - aber jetzt versetz dich mal in ihre/seine Lage!!
      Hier ist jemand, der anscheinend psychisch sehr labil ist. Und gerade bei solchen Menschen ist der Griff zu härteren und gefährlicheren Drogen wesentlich schneller und ungehemmter...
      Du trägst mit deiner Aussage eine weit höhere Verantwortung als dir wahrscheinlich lieb ist...

      Also denke mal ein bisschen darüber nach, bevor du deine Meinung sagst.
      Ich will noch einmal ausdrücklich sagen, dass ich in einer anderen Situation wahrscheinlich anderes darüber reden würde - aber gerade hier in dieser Situation war deine Aussage beinahe unverzeihlich

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      von Lachgummi

      du hast vollkommen recht mit den thc

      THC das ist zur zeit bei mir auch das einzigste was mein leben im gleichgewicht hält ...

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    mh... von Sisyphos

    hab gestern mit einer guten freundin telefoniert, wir haben uns vor anderthalb jahren aus den augen verloren, hatten nur ein telefonat wo ich erfahren habe, dass es ihr total mieß geht.

    gestern war sie so weit und hat mir erzählt was passiert ist!
    Kann man annähert mit dir vergleichen

    mach ne therapie, das hilft dir zu dir selbst zu finden und stärkt dein selbstbewußtsein!!!

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    von lollipop

    Es ist schlimm, wenn Du so verzweifelt bist. Versuche doch mal alles von Dir abzuschütteln, löse Dich von den Bindungen die Dich so ttaurig und frustiert machen. Versuch mal ein anderes Leben anzufangen, wo Du Dir selber sagst, ich bin jetzt der Mittelpunkt, ich steh nicht mehr im Abseits, was andere sagen und denken interessiert mich nicht mehr. Mach Dich frei und sei nicht Sklave Deiner eigenen Gefühle. Das Leben geht weiter, mach das Beste daraus.
    Auch wenn der Tagebucheintrag anonym geschrieben wurde, kann ich mir denken wer der Verfasser ist. Keine Angst ich werde es für mich behalten.

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